Ich hab mal den Arbeitsprozess dokumentiert. Mir war Anfangs nicht ganz klar, in welche Richtung sich das Bild entwickeln soll. Das ist immer etwas kritisch, weil man sich dann schnell verzettelt und länger braucht als nötig. Ursprünglich wollte ich den Fernseher aus dem Referenzbild ebensowenig wie die Kleidung übernehmen. Die Variante mit dem Schriftzug hatte aber nicht die gewünschte Wirkung, also bin ich dann doch auf das TV-Gerät zurückverfallen.
Generell versuche ich auch immer, die Referenz nicht eins-zu-eins zu übernehmen, sondern etwas eigenes aus dem Bild zu machen, das über bloßes "Abmalen" hinausgeht. Bei den bisherigen Trinquette Challenges war das auch ganz gut möglich, weil man neben Outfit, Umgebung und Körperbau auch das Gesicht und damit den ganzen Charakter der Person ändern konnte. Ein Tribut zu einer tatsächlichen Person schränkt in der Hinsicht dann sehr ein. Andererseits zwingt es einem zum genauen Hinsehen.
